Starke Auftritte des österreichischen Turn-Teams beim EYOF 2025 in Osijek
Vom 22. bis zum 26. Juli 2025 fanden die alle zwei Jahre ausgetragenen Europäischen Olympischen Jugend-Festivale in Osijek/Kroatien statt.
Nach der großen Eröffnungsfeier am Sonntag startete am Dienstag der Wettkampf der Männer. Für Team Österreich gingen Samuel Wachter (V), Luca Hagen (V) und Jeremy Balazs (NÖ) an den Start. Das Trio erreichte einen hervorragenden sechsten Platz in der Teamwertung – das bislang beste Ergebnis eines österreichischen Teams bei einem EYOF!
Auch im Einzel gab es Grund zur Freude: Insgesamt konnten sich die Athleten vier Finalplätze unter den Top 8 sichern – in jedem dieser Gerätefinals bestanden realistische Medaillenchancen.
Für Luca verlief der Wettkampf leider nicht wie erhofft. Er belegte den 34. Rang im Mehrkampf. Dennoch zeigte er sich kämpferisch: „Dieses Team war super – für mich persönlich gab’s Höhen und Tiefen. Ich werde meine Kollegen in den Gerätefinals lautstark anfeuern.“
Samuel überzeugte im Mehrkampf mit einem starken 11. Platz und qualifizierte sich für zwei Gerätefinals. Im Bodenfinale musste er nach einem Sturz mit dem 9. Platz vorliebnehmen. Doch am Sprung gelang ihm ein nahezu perfekter Vortrag, der ihm sensationell die Silbermedaille einbrachte – das bislang beste Einzel-Ergebnis für Österreich bei einem EYOF!
Beide Turner können stolz auf ihre Leistungen sein – wir freuen uns schon jetzt auf ihre nächsten Auftritte!
Der Damenwettkampf startete am Mittwoch. Für Team Österreich gingen Leonie Gschliesser (V), Maria Strigl (T) und Helene Richter (W) an die Geräte. Unter den 33 teilnehmenden Nationen belegte das österreichische Team den 18. Rang.
Leonie zeigte dennoch starke Leistungen: Sie qualifizierte sich als Drittplatzierte für das Gerätefinale am Sprung und erreichte gemeinsam mit Jerry Balazs das Finale der besten 16 Mixed-Pair-Teams.
Im Mixed-Pair-Finale beim EYOF in Osijek traten Leonie und Jerry in der ersten K.o.-Runde (Top-16-Feld) nicht an ihren stärksten Geräten an – diese wollten sie sich strategisch für die nächste Runde der besten acht Teams aufheben. Doch der Plan ging knapp nicht auf: Mit einem Score von 24,799 verpassten sie den Aufstieg um winzige 0,134 Punkte und landeten auf Platz 10.
Im Sprungfinale konnte Leonie leider nicht an ihre starke Qualifikationsleistung anknüpfen. Während sie mit ihrem ersten Sprung, trotz einer kleinen Unsicherheit bei der Landung noch im Medaillenbereich lag, misslang der zweite Sprung. Sie beendete das Finale auf Rang sieben.
Leonie kann auf ihre gezeigten Leistungen stolz sein – wir freuen uns bereits auf ihre weiteren internationalen Einsätze.